Patient Empowerment – Wie wir Patienten stärken

Kleiner Junge steht vor einer Tafel, auf der muskulöse Arme gezeichnet sind – Symbol für Stärke und Patient Empowerment bei Eosinophiler Ösophagitis.
Bild von BrianAJackson auf iStock

Patient Empowerment kann eine entscheidende Rolle im täglichen Umgang mit der eosinophilen Ösophagitis bei Kindern und Jugendlichen spielen. Diese seltene chronische Entzündung des Speiseröhrengewebes führt häufig zu erheblichen Schluckbeschwerden, Bauchschmerzen und Übelkeit bis hin zum Erbrechen. Durch die Stärkung der Eigenverantwortung und des Selbstmanagements können auch junge Patienten lernen, mit ihrer Erkrankung umzugehen und ihren Lebensstil entsprechend anzupassen, ohne sich im besten Fall einzuschränken. Dazu gehören zum Beispiel die regelmäßige Einnahme von Medikamenten, der Verzicht auf auslösende Nahrungsmittel und auch regelmäßige Arztbesuche. Vor allem aber können Kinder und Jugendliche durch gezielte Informationen und Schulungen zu Experten ihrer eigenen Gesundheit werden. So können sie frühzeitig aktiv über ihre Behandlung mitentscheiden und ihren Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

Dr. med. Stefan Schumann
Oberarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, DRK-Kinderklinik Siegen / Wissenschaftlicher Mitarbeiter Kindergastroenterologie, Universitätskinderklinik Gießen

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